Wirmachenwelle e.V. arbeitet seit 2022 in einem Forschungsprojekt mit der Kinder – und Jugendpsychiatrie am Universitätsklinikum Freiburg zusammen. Im Rahmen dessen hat im August unser surftherapeutisches Surfcamp stattgefunden. Der erste wissenschaftliche Artikel ist nun endlich publiziert und online bereits frei zugänglich: 
https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1024/1422-4917/a001002

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Die Forschung im Bereich der Surftherapie steckt noch in den Anfängen daher bedarf es weiterer Studien zur Evaluation der Wirksamkeit dieser neuen Interventionsform. Es könnte z.B. notwendig sein, die Wirksamkeit der Surftherapie bei Jugendlichen zu untersuchen, die bereits eine gesicherte psychiatrische Diagnose haben um den therapeutischen Nutzen zu evaluieren. Bisher ist bspw. keine Studie publiziert worden, die spezifisch die Effekte der Surftherapie bei Jugendlichen mit diagnostizierten Depressionen untersuchte. Es gibt jedoch bei Erwachsenen Studien die zeigen, dass eine signifikante Reduzierung der Symptomatik möglich ist. 

Die Forschung im Bereich der Surftherapie steckt noch in den Anfängen daher bedarf es weiterer Studien zur Evaluation der Wirksamkeit dieser neuen Interventionsform. Es könnte z.B. notwendig sein, die Wirksamkeit der Surftherapie bei Jugendlichen zu untersuchen, die bereits eine gesicherte psychiatrische Diagnose haben um den therapeutischen Nutzen zu evaluieren. Bisher ist bspw. keine Studie publiziert worden, die spezifisch die Effekte der Surftherapie bei Jugendlichen mit diagnostizierten Depressionen untersuchte. Es gibt jedoch bei Erwachsenen Studien die zeigen, dass eine signifikante Reduzierung der Symptomatik möglich ist. 

Bisherige Übersichtsarbeiten zeigen im Allgemeinen positive Auswirkungen der Sport- und Bewegungstherapie zur Reduktion depressiver Symptomatik, weshalb die Surftherapie als eine Interventionsmethode in diesem Bereich nützlich sein könnte. Aus diesem Grund führt das Universitätsklinikum Freiburg diese Pilotstudie zur Durchführbarkeit und Effektivität der Surftherapie als Gruppentherapie zur Behandlung von Depressionen bei 13–18jährigen Jugendlichen durch.

Die Gruppentherapie beläuft sich insgesamt auf einen Zeitraum von 12 Wochen mit wöchentlichen Terminen à 90 Minuten in von Therapeut*innen angeleiteten Gruppen von jeweils sechs bis acht Jugendlichen. Dabei werden in jeder Einheit sporttherapeutische Elemente mit kognitiv-verhaltenstherapeutischen Elementen verknüpft. Auf sportlicher Ebene werden die Jugendlichen in den ersten 11 Wochen der Gruppentherapie zu verschiedenen Sportarten mit Wasserbezug angeleitet. Zusätzlich werden gängige Elemente der kognitiven Verhaltenstherapie zur Behandlung von Depressionen integriert.

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Im Anschluss an jede Sitzung erhalten die Teilnehmenden Alltagsaufgaben, um Inhalte der Therapie in den Alltag zu integrieren. Dies alles dient als Vorbereitung für die sich anschließende einwöchige Intensivphase der Gruppentherapie auf Sylt mit täglichen Surftherapieeinheiten. Diese Einheiten werden in Kleingruppen von maximal vier Jugendlichen durchgeführt und jeweils durch einen Surfcoach und eine Therapeutin angeleitet. Die Planung des Surftherapiecamps auf Sylt haben wir übernommen und auch vor Ort bei der Umsetzung unterstützt.

Die Gruppentherapie konnte wie geplant durchgeführt werden. Nach vorläufigen Auswertungen gibt es erste Hinweise, dass die Therapie von den Jugendlichen gut angenommen wurde und es zu einer Verbesserung der depressiven Symptomatik der Teilnehmenden kam.